
Herkunftsland: | Gründungsjahr: |
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![]() | 1978 |
Besetzung:
Aktuelle Besetzung | Instrument |
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Jacopo Meille | Vocals |
Robb Weir | Guitar |
Francesco Marras | Guitar |
Huw Holding | Bass |
Craig Ellis | Drums |
Als Robb Weir (Gitarre), Brian Dick (Drums), Richard "Rocky“ Laws (Bass) und Jess Cox (Vocals) 1978 zusammenkamen, um Musik zu machen, ahnte vermutlich keiner von ihnen, dass ihre Band TYGERS OF PAN TANG noch Jahrzehnte später als bedeutender Teil der vielleicht wichtigsten Metal-Bewegung überhaupt gelten sollte. Das Debütalbum mit Namen "Wild Cat“ erschien im Jahr 1980 und hat längst den Status eines unsterblichen NWoBHM-Klassikers inne.
Unter Verstärkung eines weiteren Gitarristen namens John Sykes erblickte im Jahr darauf das zweite Album "Spellbound“ das Licht der Welt. Am Mikrofon stand dabei John Deverill. Auch diese Scheibe stellt unbestreitbar einen Szene-Klassiker dar. Noch im selben Jahr wurde unter unveränderter Besetzung die Platte "Crazy Nights“ aufgenommen und veröffentlicht. Die fünf Jungs aus England spielten zunehmend größere Konzerte und schienen unaufhaltsam. Dieser Eindruck verstärkte sich noch einmal, als 1982 mit "The Cage“ das bis dato bestverkaufte Album der Bandgeschichte folgte.
Trotz guter Verkaufszahlen war mancher Fan mit der Entwicklung der Gruppe allerdings nicht ganz einverstanden. Zwar haben die TYGERS OF PAN TANG von Anfang an auf Ohrwurm-Melodien und eingängige Hooks gesetzt, doch "The Cage“ hatte nur noch am Rande mit Metal zu tun. Letztlich waren es aber Schwierigkeiten mit Label und Management, die 1983 zur offiziellen Auflösung führten.
In den nächsten zwei Dekaden kam es mehrmals zu missglückten Wiederbelebungsversuchen einzelner Mitglieder. Erst als Robb Weir die Sache 2001 anging und vier neue Musiker rekrutierte, begann für die Band ein zweiter Frühling. "Mystical“ hieß die Langrille, mit der man wieder auf der Bildfläche erschien. Zwar dauerte es noch ein wenig, bis sich das Line-up stabilisierte, doch spätestens seitdem Jacopo Meille 2004 den Posten des Sängers übernahm, kann man die TYGERS OF PAN TANG wieder als Band mit festem Kern begreifen.
Die letzten Scheiben kamen allesamt gut an. Jüngst ist mit "Bloodlines“ ein Werk erschienen, das jedem Fan hart rockender Klänge beim Hören ein breites Grinsen ins Gesicht zaubert. Ja, die Songs der Raubkatzen machen Spaß, ganz besonders natürlich, wenn man sie live erleben darf. Und das Beste daran? Ihr dürft das – nämlich beim ROCK OF AGES-Festival 2024!"